Kartoffelsalat á la Tante Inge

Diesmal hab ich kein Rezept für euch, sondern meine Frau Simone:

Hallo Ihr Lieben, ich koche ja nie , weil ich ja 2 Köche zu Hause habe. Ein Gericht gibt es aber, das ich dann doch ab und an zubereiten muss – Kartoffelsalat. Es ist nämlich so, dass hier in Bayern ein ganz anderer Kartoffelsalat üblich ist, als im Norden, wo wir herkommen. Die Hauptunterschiede sind die Verwendung von Äpfeln und Gewürzgurken (süß-saure) und die Art der Kartoffelstücke.

Bei uns zu Hause gab es früher diesen Kartoffelsalat immer zum Grillen als Beilage und meine Tante Inge hatte das beste Rezept.

Nehmt vorwiegend festkochende Kartoffeln und kocht sie am besten am Tag vorher. Dann pellt ihr sie und schneidet sie in kleine Würfel. Das gleiche macht ihr mit den geschälten Äpfeln, den Gewürzgurken und den Zwiebeln – alles in kleine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben.

Für die Marinade nehmet ihr Salatcreme, die mit einem mittelscharfen Senf und – als Geheimzutat – mit ein paar Löffeln Gurkenwasser von den Gewürzgurken verrührt wird. Abgeschmeckt wird die Marinade mit Salz, Zucker und Pfeffer – ruhig etwas mehr – die Kartoffeln saugen sehr viel auf. Die Marinade wird dann über die Kartoffeln und die anderen Zutaten gegossen. Alles gründlich durchmischen. Es wird nicht so sehr viel Marinade verwendet – die Kartoffeln und anderen Zutaten sollen sie gut aufnehmen und keine Soße bilden.

Am besten lasst ihr den Salat einige Stunden kühl stehen, rührt nochmals alles um und würzt bei Bedarf nochmal nach. Er schmeckt durch den Senf sehr würzig und die Äpfel und Gurken geben ihm eine frische Note.

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